Die Feuchtwiesen im Zickental zwischen den Orten Heugraben, Eisenhüttl und Rohr wurden 1991 durch eine Verordnung der Burgenländischen Landesregierung zum Naturschutzgebiet "Auwiesen Zickenbachtal" erklärt. Es handelt sich dabei um ein "Niedermoor" mit einer Fläche von 42 ha. Damit ist dieses Moor das Größte im pannonischen Raum.
Das Gebiet ist jetzt auch Natura 2000 und Europaschutzgebiet.
Sie sind wichtige Kohlenstoffspeicher und speichern mehr Kohlendioxid als jedes andere Ökosystem der Welt (beinahe die Hälfte des gesamten Kohlendioxids, der in der Atmosphäre als Kohlenstoff vorhandenen ist). Erst bei Austrocknung besteht die große Gefahr, dass das CO2 wieder freigesetzt wird – das gilt es zu verhindern.
Sie bieten Lebensraum für vom aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen und sind so für den Erhalt der Artenvielfalt bei Flora und Fauna wichtig
Moore besehen zu 95 % aus Wasser und spielen eine große Rolle im Wasserhaushalt. Sie sind sehr effektive Wasserspeicher, die helfen, Überschwemmungen und Flutkatastrophen zu verhindern.
Moore sind die letzten noch weitgehend naturnahen Landschaftselemente unsere Kulturlandschaft außerhalb der Hochgebirgsregionen
Am Rande des Naturschutzgebietes wurde ein Heilschlamm gefunden, der sich laut Gutachtenvon Prof. Wolfgang Marktl sehr gut für die Behandlung von entzündlichen Prozessen der Gelenke und des Bewegungsapparates eignen würde. Dieser Schatz der Natur soll, sofern sich ein Investor findet, im Rahmen eines Kurhauses genutzt werden.